© Suling & Zenk GbR / Erstellt am 30.04.2024 - 07:35 Uhr

DORMAGO

Coronakonforme „Tour de Jugendhilfe“ mit Bravour gemeistert

02.04.2021 / 16:27 Uhr — Info / Dormago

Dormagen. Seit einigen Jahren organisiert das Raphaelshaus das mehrtägige Radrennen „Tour de Jugendhilfe“, an dem bundesweit verschiedene Jugendhilfeeinrichtungen teilnehmen. Im vergangenen Jahr musste die „Tour de Jugendhilfe“, die nicht nur dem Namen nach der „Tour de France“ nachempfunden ist, aus bekannten Gründen pausieren. Für die diesjährige Veranstaltung gab es ausreichend Vorbereitungszeit, um das Radrennen der Pandemie anzupassen. Weil die aktuellen Inzidenzwerte ein großes Peloton ebenso ausschlossen wie die Anreise mehrerer Radteams, wurde die diesjährige „Tour de Jugendhilfe“ regional und in kleinen Gruppen gefahren. Da die Wohngruppen als ein Hausstand zählen, war die Tour coronokonform.

Jugendhilfeeinrichtungen von Mecklenburg bis Rheinland-Pfalz hatten sich gemeinsam zum Ziel gesetzt, in ihrer jeweiligen Region eine dreitägige Radveranstaltung zu starten, bei der die Streckenlänge sowie die zu fahrenden Höhenmeter vergleichbar sind. Da die offiziellen Etappen von Dienstag bis zum gestrigen Donnerstag immer um 9 Uhr gestartet wurden und die jeweiligen Startvorbereitungen und Zieleinfahrten digital zu den teilnehmenden Teams übertragen werden, erlebten die Mädchen und Jungen gemeinsam ein echtes Radrennen. Trotz großer Entfernungen konnten dank digitaler Medien die Kinder und Jugendlichen der teilnehmenden Einrichtungen mit den konkurrierenden Teams mitfiebern, sich Erlebnisse und Bilder zusenden und somit etwas Normalität erleben.

Nach der finalen Etappe nahmen die jeweiligen Einrichtungsleiter die offizielle Siegerehrung vor - verbunden mit der großen Hoffnung, dass die Tour de Jugendhilfe 2022 wieder gemeinsam starten kann. Raphaelshaus-Direktor Marco Gillrath freute sich über die bundesweite Begeisterung für die Initiative der Dormagener Einrichtung: „Die Pandemie ist selbstverständlich für uns alle höchst anspruchsvoll. Dennoch sind in dieser Zeit insbesondere Kinder und Jugendliche betroffen, da sie Erlebnisse und soziale Kontakte für ihre Entwicklung dringend benötigen. Daher versuchen wir alles, um den Mädchen und Jungen viele sportliche Erlebnisse ohne gefährdende Kontakte zu ermöglichen.“

Alle Teilnehmenden haben die drei Etappen mit Bravour gemeistert und kamen gesund im Raphaelshaus an. Bei der Siegerehrung gab es den traditionellen Pflasterstein in Anlehnung an das große Radrennen Paris-Roubaix.

 

Fotoquelle: Raphaelshaus

Pressefotos
Alle Teilnehmenden kamen gesund im Raphaelshaus an und wurden von Direktor Marco Gillrath geehrt
Alle Teilnehmenden kamen gesund im Raphaelshaus an und wurden von Direktor Marco Gillrath geehrt